Montag, 31. Mai 2010

Hong Kong

Hong Kong, eine internationale Metropole mit 7 Mio. Einwohnern, die Heimat von vier Studienkollegen für ein Auslandssemester, Central District, das Banken- und Büroviertel mit Headquarters internationaler Topunternehmen, atemberaubende Skyline bei Tag/Nacht, beeindruckende Sicht auf Hong Kong vom Peak Tower -> das alles hat Hong Kong zu bieten und dorthin verschlug es mich (Peter) diesmal.

Aufgrund mangelnder Motivations- und Überredungskünste diesmal meinerseits, unternahm ich die mehrtägige Reise nach Hong Kong alleine. Wie bereits in der Einleitung ersichtlich, studieren vier Studienkollegen (Andrea, Alex, Manuel und Stefan)hier für ein Semester und ich kombinierte meine Reise mit dem Besuch der drei Burschen, da Andrea bereits abgereist war.

Gleich am ersten Tag traf ich mich mit Manuel und er zeigte mir einige interessante Bereiche der Metropole wie den Ladies Market, Goldfish Market und den Flower Market. Beim Ladies Market, bei dem nicht nur Frauen auf den Geschmack kommen ;) kann man allerlei Sachen wie Gewand, Schuhe, diverse Souvenirs, etc zu günstigen Preisen erstehen, wobei das Preise feilschen nicht zu kurz kommt. Am Goldfish Market, einer Straße, in der man speziell Goldfische und Fischzubehör kaufen kann, kommen tierliebende und anscheinend sehr in Goldfische vernarrte Leute aus Hong Kong auf ihre Kosten. Insbesondere dir, Mama und Holländern lässt der Flower Market keine Wünsche übrig in Bezug auf Blumen- und Pflanzenvielfalt.

Als nächstes führte mich Manuel nach Tsim Sha Tsui zur Uferpromenade, die zum Flanieren und Fotos machen einlädt und einen schönen Ausblick auf den gegenüberliegenden Victoria Harbour und Central District mit ihrer berühmten Skyline bietet. Besonders die Skyline von hier bei Tag und Nacht ist sehr beeindruckend und weltweit bekannt. Jeden Abend um 20 Uhr findet auch die Multimedia Sound und Lichtshow "A Symphony of Lights" statt, bei der man die illumierte Skyline mit Scheinwerfern auf über 30 Gebäuden bestaunen kann.
Gleich angrenzend an die Uferpromenade befinden sich ua das Hong Kong Museum of Arts, Hong Kong Cultural Centre, die Hotels Sheraton und Intercontinental als auch die Avenue of Stars. Bei der Avenue of Stars, dem Pendant zu Hollywoods Walk of Fame, sind 73 lokale Größen der Filmbranche wie zB Jackie Chan oder Bruce Lee mit ihren Handabdrücken in Pflastersteinen verewigt.

Nach der Lichtershow wurde gemeinsam mit Manuel, Stefan und Alex in einem japanischen Restaurant zu Abend gegessen. Danach ging es mit der Star Ferry auf die gegenüberliegende Hong Kong Island in den Central District und Manuel, Stefan und ich machten einen Abstecher in die Sevva Bar inkl. Dachterrasse im 25. Stockwerk eines Bürokomplexes. Bei angenehmer Loungemusik in dunklen Rattanmöbeln sitzend, wurde die unbeschreibliche Aussicht auf die Hochhäuser bei Nacht genossen. Das Fortgehviertel Lan Kwai Fong wurde mir im Anschluss nähergebracht und eine weitere Skybar oberhalb eines Hotels unter die Lupe genommen ;) Im Anbetracht Manuels nächsttägiger Abreise wurde mehr Zeit in diesem Viertel verbracht als eigentlich geplant! ;)

Am nächsten Tag ging es auf den Victoria Peak, mit 554m höchste Erhebung auf Hong Kong Island um von einer Aussichtsplattform einen Überblick über die Stadt Hong Kong samt Hafen und den zahlreichen Hochhäusern zu bekommen und natürlich diese Momente bei Tag und Nacht fotografisch festzuhalten.Ein weiteres Highlight hierbei war die Gipfelfahrt mit der traditionsreichen Peak Tram, die seit 1888 in Betrieb ist und eine Steigung von bis zu 45 Grad per elektrischen Antrieb überwinden muss. Einem Österreicher können hier schon sentimentale Gefühle aufkommen, da die Fahrt durchaus vergleichbar ist mit der Wiener Straßenbahn ;)

Die letzten zwei Tage ging ich es eher ruhiger an und besuchte den Victoria Park (größter Park Hong Kongs). Dieser bietet ideale Freizeitmöglichkeiten inmitten der Stadt wie Tennis-, Basketball- und Fußballplätze, eine Laufstrecke und Brunnen eine angenehme Atmospähre, um die Seele vom Alltagsstress einfach baumeln zu lassen. Anschließend machte ich mich auf den Weg zur Hong Kong City University, wo ja Manuel und Stefan studiert haben, um mir einen Eindruck über die Unigegend zu machen.

Aufgrund sehr hoher Luftfeuchtigkeit in Hong Kong schaute ich nur auf einen Sprung in den Kowloon Park um daraufhin meine Hong Kong Reise bei gutem Sushi abzuschließen.

Deok Jeok Do Island

Wie bereits erwähnt, ist der Mai bei mir ein reiseintensiver, da sich in diesem Monat der Lernaufwand noch in Grenzen hält, was im Juni aber anders sein wird. Nach der einwöchigen Chinareise stand vom 21. bis 23. Mai ein Wochenendtrip auf die Insel Deok Jeok Do an der Westküste Koreas auf dem Programm. Treuer Weggefährte war auch diesmal Ivan, der Tscheche.
Dieser Trip war für uns beide etwas Besonderes, da wir als einzige Austauschstudenten zusammen mit ca 60 Einglischlehrern an diesem Trip teilnahmen. Im Bewusstsein, dass Networking einer stets größeren Bedeutung beigemessen wird, knüpften wir bei unserem Busanausflug (siehe früherer Blogeintrag) Kontakte zu Amerikanern und Kanadiern, die hier in Korea als Englischlehrer an Schulen tätig sind. Wie der Zufall so will, luden sie uns zu diesem Inseltrip ein, der von Jeremy, einem engagierten Lehrer organisiert wurde.

Los ging die Reise vom Incheon Ferry Terminal, wo uns eine 1,5 h Fahrt mit der Fähre bevorstand. Angenehm an diesem Trip war, dass uns hier keine Kommunikationsprobleme mit den ganzen Native Speakern im Vergleich zu Korea bevorstand - dachten wir zumindest, aber dazu später. Hierbei muss angemerkt werden, dass dieser Trip wirklich multinational aufgestellt war, da Lehrer aus folgenden Ländern mit dabei waren: USA, Kanada, England, Schottland, Irland, Südafrika, Australien und Neuseeland.
Nun zu Beginn ein paar Anekdoten: Besonders in Erinnerung wird für mich ein Australier bleiben, der ähnlich klar und verständlich gesprochen hat (nämlich gar nicht) wie unser ans Herz gewachsene Australier im Dormitory, der mittlerweile auf unseren Spitznamen "Chuck" hört, obwohl er eigentlich Thomas heißt. Weiters erwähnenswert sind ein Neuseeländer, der sogar Deutsch konnte, da er in Deutschland (Köln) studierte und Südafrikaner, denen ich erklärte, dass der Ironman Südafrika (für unwissende: Triathlon bestet aus 3,8km schwimmen, 180km Rad, 42,2km laufen) vom österreichischen Unternehmen Triangle, aus aus meiner Heimat Kärnten stammt, organisiert wird. Natürlich musste ich mich auch diesmal (wie eigentlich fast immer) rechtfertigen bzw den Leuten erklären, wo sich Österreich befindet, dass hier keine Kängurus hausen und nicht alles stimmt was im Film "Sound of Music" über Österreich gesagt wird. Ganz speziell für Sebi/Birdi meine Zimmerkollegen und deren Vorurteil, dass ich mit jedem Mädchen ein Gespräch zuerst über Sport beginne - nahm ich Kontakt mit einer Kanadierin gemäß dem Motto "Do you know Lindsey Vonn" auf, was diesmal daneben ging, da sie 1. Snowboarderin ist und 2. keine kanadischen Skifahrer kennt, trotz Olympia Vancouver 2010. Dem aber nicht genug - nachdem sie mich aufforderte einmal deutsch zu sprechen, da sie diese schöne Sprache noch nie hörte, wechselte ich im Anschluss auf Englisch und führte unsere Konversation fort. Später ließ sie anmerken, dass sie glaubte, ich würde weiter Deutsch mit ihr sprechen, obwohl ich schon längst auf Englisch gesprochen habe. Ich gehe davon aus, dass es dabei nicht an mir und meinen Englischkenntnissen gelegen ist, da ein Engländer mir davor meine englischen Sprachkenntnisse lobte ;)

Gewohnt haben wir in einem Motel nur unweit vom Strand entfernt. Deok Jeok Do ist meiner Meinung nach eine wirklich schöne Insel, spärlich bewohnt und nicht wie viele Inseln von Touristenmassen überlaufen, obwohl sie nicht nur schöne abgelegene Strände zu bieten hat, sondern auch viele Hikingtouren mit ausgezeichneten Ausblicken.
Das Wetter war uns am Wochenende leider nicht immer hold, aber speziell der erste Tag war von wunderbarem Strandwetter und warmen Temperaturen geprägt. Der erste Tag wurde bei Lagerfeuer und Feuerwerk gemütlich ausgeklungen. Am 2. Tag unternahmen wir eine ausgedehnte Wandertour auf den höchsten Punkt der Insel und wurden mit einem schönen Ausblick auf die angrenzenden Inseln und Küste belohnt. Wie es sich für Südkoreaner gehört, wurde nämlich auch Karaoke in der Inselkaraokebar gesungen, die durch uns Studenten/Lehrer randvoll und ausverkauft war.
Aufgrund des schlechten Wetters am letzten Tag, mussten wir früher als geplant abreisen, da nur eine Fähre an diesem Tag angesetzt war. Alles in allem war es ein sehr gelungener Weekendtrip, bei dem wir wieder neue Leute kennenlernten, aber der Unialltag kehrte wieder ein, zumindest für kurze Zeit, bis es wieder auf Reisen ging - nach Hong Kong.

Donnerstag, 27. Mai 2010

Auf Du und Du mit Kim Jong-Il

Schlag auf Schlag geht es dahin mit Blog-Updates! Die Ereignisse überschlagen sich ja auch geradezu ;) Dieses Mal werden die Zeilen dem Besuch im War Memorial Museum und der DMZ gewidmet. Eine volle Ladung inner-koreanischer Krieg und kommunistischer Norden also. Begonnen wird mit einer kurzen Schilderung des Museumsbesuch den Birdi und ich in Peters Abwesenheit durchgeführt haben.

Während unser Kärntner eine seiner unzähligen Reisen durch den asiatischen Kontinent unternahm, überlegten wir Daheimgebliebenen uns ebenfalls ein interessantes Programm. Schnell wurde beschlossen das War Memorial Museum zu besichtigen. Ein Ort der sich vornehmlich mit dem koreanischen Krieg zwischen 1950 bzw. 1953 beschäftigte. Bereits am Vorplatz des Museums konnten wir Kriegsgeräte wie Panzer, Flaks, Militärhelikopter und auch Flugzeuge besichtigen. Danach ging es durch die Gänge, die uns allerhand Interessantes über diese Zeit lehrten. Von kurzen Videos über echte Relikte bis zu einer Ehrung der Uniformen und Flaggen der befreundeten Nationen reichten die Ausstellungsstücke. Nettes Detail am Rande: Die militärische Großmacht Luxemburg beteiligte sich mit der massiven Truppenanzahl von 43 Mann (12 Verletzte und Gott sei dank keine Toten) ebenfalls am Krieg auf der koreanischen Halbinsel! Anbei jetzt noch ein paar Bilder:





Hiermit möchte ich aber dann schon zum eigentlichen Highlight dieser Zeilen (und aus meiner Sicht sicher eines der Glanzlichter des gesamten Auslandssemesters) kommen: Dem Trip an die nordkoreanische Grenze. Da uns Sicherheit sehr am Herzen liegt haben wir keine gewöhnliche Tour in den Norden gebucht sondern eine durch das US-amerikanische Militär geleitete Führung. Die Anreise erfolgte mit dem Bus und nach gut 2 Stunden kamen wir schließlich beim Auftaktpunkt dieses äußerst interessanten Tages an. Und dieser hätte kaum spektakulärer sein können. Uns wurde Zugang zum dritten von insgesamt fünf Infiltrationsstollen der Nordkoreaner gewährt! Dieser war knapp 2 m breit und je nach Teilstück zwischen 1,50 und 1,90 m hoch. Man kann sich also vorstellen, dass insbesondere Birdi seine helle Freude hatte. Die Vorstellung, dass der Norden schon bis auf südkoreanisches Territorium vorgedrungen war, wenn auch nur unterirdisch kann schon etwas Beklemmendes haben. Als der Süden schlussendlich diesen Tunnel entdeckt hatte, zeigten Kim Il-Sung und seine Kommunistenfreunde große Kreativität in Sachen Ausreden. Zuerst einmal wurde ganz einfach abgestritten, dass dies ein nordkoreanischer Tunnel sei, es sei nichts als plumpe westliche Propaganda. Da aufgrund der Spuren, die die Sprengsätze hinterließen aber bald zweifelsfrei bewiesen wurde, dass man Sprengungen Richtung Süden vornahm, änderte das Regime seine Taktik. Mit einem enorm hohen Maß an Glaubwürdigkeit ließen die Nordkoreaner wissen, dass dies sehr wohl ihr Tunnel sei aber dieser nur zum friedlichen Kohleabbau genutzt wurde. Ein "Fakt", der mittels eilig schwarz angepinselten Wänden untermauert werden sollte. Allerdings ist die ganze angesprochene Gegend pures Granitgestein und es wurde dort niemals auch nur ein Stück Kohle vorgefunden. Schwarze Farbe hin oder her!





Nach diesem sehr beeindruckenden Ausflug 80 m unter die Erdoberfläche, standen ein paar Propagandafilmchen des Südens auf dem Programm. Hier wurde vom heldenhaften Kampf für Demokratie und Freiheit der südlichen Truppen in höchsten Tönen geschwärmt. Defacto war die Republik Korea bis Mitte der 80er Jahre von mehr oder minder diktatorischen Militärregierungen geführt. Danach stand ein Besuch auf einer Aussichtsplattform an, der uns einen Blick in die zweitgrößte Stadt Nordkoreas erlaubte. Dort steht übrigens ein Monument, dass einen der "aufsehenerregendsten" propgandistischen Siegs der Kommunisten über den kapitalistischen Süden darstellt. Jahrelang gab es einen Wettlauf darum wer den größten Fahnenmast der Welt für sich beanspruchen kann und nach mehreren wechselseitigen Versuchen sich zu übertrumpfen gab Südkorea schließlich auf. Doch ein kleiner Sieg blieb ihnen: Die größte Flagge der Welt wird auf Seiten des Südens gehisst! Glücklich, wer sich mit solchem Schwachsinn die Zeit vertreiben kann ;)




Nächster Programmpunkt war der Besuch eines Verbindungsbahnhofes zwischen den beiden Koreas bei dem uns im Gegensatz zu dem sonst sehr dicht gedrängten Zeitplan fast 20 min eingeräumt wurden. Unsere Begeisterung für diesen Ort unterstreicht folgendes Birdi-Zitat: "Zu wos intaressiert mi a deppata Baunhof, wo ned amoi Züge foahn!". Mehr Worte sollten über dieses minder-interessante Bauwerkt auch nicht verloren werden.




Schließlich und endlich kamen wir in das Herzstück der DMZ (demilitarisierten Zone), die UNO-Gebäude und das Haus des Friedens. Letzeres ist ein Gebäude wo sich Familien, die durch den Krieg getrennt wurden in unregelmäßigen Abständen treffen können. Doch nun zum Gebiet des UN-Pavillions: Die Stimmung war einzigartig angespannt. Von nordkoreanischer Seite wurden wir von einem Soldaten permanent mit einem Fernglas beobachtet. Schließlich wurden wir in das Gebäude vorgelassen, dass sich je zur Hälfte auf süd- bzw. nordkoreanischen Grund und Boden befindet. Ständig bewacht wurden wir dabei von zwei Soldaten der ROK-Army, die beide zudem ausgebildete Meister in Taekwondo waren. Die Tatsache, dass wir uns ihnen bis auf 20 cm näherten beweist unseren Heldenmut ;). Für mich jedenfalls war es ein sowohl sonderbares als auch unglaublich faszinierendes Gefühl den Boden des letzten stalinistischen Landes dieser Erde zu berühren. Nachdem wir das Haus in dem schon Kapazunder der internationalen Weltpolitik wie Kofi Annan, Colin Powell oder George Bush (gut der Begriff Kapazunder ist für diesen Hirsch vermutlich falsch gewählt) Platz nahmen, verließen wurden uns weitere sehr interessante Punkte des Grenzgebietes gezeigt.









So besuchten wir beispielsweise die Bridge of no return, eine unscheinbare Brücke bei der nord- bzw. südkoreanische Kriegsgefangene nach Ende der bewaffneten Auseinandersetzung entscheiden mussten wohin sie sich wenden wollten: Richtung Norden oder Richtung Süden. Jedenfalls mussten sie die Entscheidung schnell treffen und endgültig war sie auch. Wer einmal die Brücke passierte, durfte nie mehr umkehren. No return eben... Weiters wurde uns noch die Aussicht auf ein kleines nordkoreanisches Propagandadorf ermöglicht. Eine Stadt, die jederzeit dazu bereit ist Menschen aus der ganzen Welt im sozialistischen Arbeiterparadies aufzunehmen um ihnen die Möglichkeit zu geben die Freuden des Kommunismus hautnah zu erleben. Das Dorf selbst besteht übrigens aus weitgehend unbenutzen schön herausgeputzen Häuschen, die teilweise nicht einmal Fußböden bzw. Decken verbaut haben. So brennt in einem Hochhaus dann meistens entweder überall oder gar kein Licht! Weitere Punkte unserer Reise waren südkoreanische Aussichtsplattformen, ein Denkmal sowie das Hauptquartier der UN-Truppen in diesem Gebiet. Abgeschlossen wurde dieser denkwürdige Tag mit einem völlig überteuerten Abendessen in einer unpersönlichen Großküche.



Alles in allem lässt sich sagen, dass das wohl einer der interessantes Tage während meines gesamten Auslandssemester war. Und wer weiß ob angesichts der jetzigen Situation so ein Besuch in Zukunft überhaupt noch möglich ist.

Mittwoch, 19. Mai 2010

IMPOSSIBLE IS NOTHING“ ist die zentrale Botschaft der weltweiten adidas-Markenkampagne, die in den USA am 05.02.2004 und in Europa am 01.03.2004 gestartet ist. Dies lässt sich auch über Korea sagen...“nichts ist unmöglich!“
Ein Eintrag von Johannes.

In den nächsten Zeilen berichte ich über mein Casting für einen WM-Werbespot des südkoreanischen Autoherstellers „Daewoo“, über unsere Nebenrollen im Drama „GIANT“ und über eine ganz besondere Bekanntschaft.

Vor einigen Wochen wurde eine Werbe-Agentin auf irgendeine Weise auf mich aufmerksam, und hat mich prompt zu einem WM-Foto-Shooting und Video Dreh eines bekannten südkoreanischen Autoherstellers eingeladen. Voller Nervosität übte ich am Tag vor dem Shooting einige Tricks im Zimmer, ließ mir nochmals eine neue Frisur verpassen (was allerdings wie bei Sebi ordentlich in die Hose ging) und machte mich letztendlich auf den Weg zum Dreh nach Hak-Dong, das eines der reichsten Viertel in Seoul ist. Kaum betrat ich das Gebäude haben mich drei nette Damen erfreut empfangen, und lobten mein Aussehen mit „handsome“ was aber in Korea nichts zu bedeuten hat...weil jeder Ausländer für die Hanguks(Koreaner) irgendwie ein bisschen hübsch ist. Das Shooting selbst war für mich nicht ganz einfach, in diesem Falle wurde mir klar, wie sich ein Bud Spencer fühlen muss, wenn er immer wieder den Anweisungen nach einen anderen Gesichtsausdruck folgen lassen muss. Resümierend war es eine beeindruckende Erfahrung ... Das Ergebnis des Castings ist bisher noch nicht bekannt. Aber: „impossible is nothing!“



Am 18.Mai begaben wir uns das erste Mal auf die internationale Filmbühne. Unserem litauischen Zimmerkameraden sei Dank, durften wir unser schauspielerisches Können in einer Episode des südkoreanischen Dramas „Giant“ unter Beweis stellen. Das Drama spielt in den 70er Jahren und wird jeden Montag und Dienstag im Fernsehen ausgestrahlt.
Mit anderen 70 Ausländern begaben wir uns in den Südosten von Seoul, wo wir eine etwas veraltete Turnhalle bestückt mit 140 Stühlen (70foreigners,70Koreaner) vorfanden. Jetzt zur wohl interessantesten Frage die ihr euch stellen werdet:„Als was treten wir auf?“ Verkleidet als amerikanische Soldaten mussten wir jubeln, stillstehen oder tanzen. Ich durfte mich als MP (Military Police) versuchen, was ich anfangs noch ziemlich spannend fand, da ich eine viel bessere Uniform, eine „Waffe“ und einen Helm tragen durfte (siehe Foto). Doch im weiteren Verlauf des Abends stellte sich heraus, dass es wie ein Österreicher sagen würde „eine totale Oaschrolle“ war. Während des gesamten Drehs musste ich strammstehen und sicherstellen, dass keine Schandtaten unter den südkoreanischen- und amerikanischen Soldaten geschehen. Jedoch wurde mir meine Rolle von den Tänzerinnen etwas versüßt, die im kurzen Röckchen den ganzen Abend lang die Hauptrolle in der Episode einnahmen. Peter war eigentlich nur mit Tanzen und Rumsitzen beschäftigt. Sebi hingegen durfte/musste aus der Pole-Position den Tänzerinnen zujubeln. Das „Highlight“ der Aufnahmen war der Auftritt der koreanischen Pop-Ikone „T-Ara“, die es mit ihren Songs „I go crazy because of you“ und „bo peep bo peep“ bis an die Spitze der Music Charts geschafft hat. Von 15.30Uhr bis 5Uhr morgens waren wir mit dem Team unterwegs. Das Drehbuch bestand aus fünf Szenen, doch wie bei jedem Filmdreh, konnte der Regisseur nicht alles beim ersten Mal in den Kasten bringen. Insgesamt haben wir ca. 10 Stunden am Set verbracht. Neben viel Spaß und neuen Bekanntschaften brachte uns die kleine Schauspielerei auch noch 200.000Won pro Person ein...bitte nicht weitersagen, das soll geheim bleiben.
Die Episode wird kommenden Montag (24.Mai) Premiere im Fernsehen feiern.





Nun zu einer besonderen Begegnung.
Wie es das Schicksal will, bin ich nach meinem Fussballspiel letzten Sonntag über Umwege zur U-Bahn Station Sadang gelangt. Dort fiel mir ein großgewachsener, blonder Mann auf, anfangs dachte ich mir nichts weiter dabei. Einige Minuten später, kam er auf mich zu und stellte sich mit einem schönen „servus“ vor.Aufmerksam wurde er auf mich, da ich meine Trainingsjacke vom SV-Hutthurm trug. Diesen Verein muss ein Regensburger einfach kennen. Voller Freude den ersten Bayern in Korea kennenzulernen kamen wir ins Gespräch was er in Korea mache. Er meinte er arbeite für einen koreanischen Fussballverein. In diesem Moment ahnte ich noch nicht, dass er der Fittnesscoach der Suwon Bluewings ist, welcher der größte Fussballclub Südkoreas ist, und witzelte noch wie man dazu käme in Korea für eine Fussballverein zu arbeiten.
Von Anhieb an verstanden wir uns hervorragend. Von nun an wird es mir ermöglicht im Fitnesscenter der Bluewings zu trainieren, das im Normalfall von niemanden ausser den Profis genutzt werden darf. Auch für die anstehende Saisonvorbereitung kann ich auf seine Hilfe bauen. Bald werde ich die ersten Profis kennenlernen....also bis zum nächsten Mal „nichts ist unmöglich“.

Dienstag, 11. Mai 2010

Chinaabenteuer: Von Taxifahrern ohne Navi, bayrischen Brauhäusern und chinesischer Fußballkunst

Gemäß Matthias Claudius' (deutscher Dichter 1740-1850) Zitat "Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen." werde ich (Peter) die Tradition des Blogschreibens fortführen und im folgenden Eintrag über meine Chinareise nach Peking bzw Shanghai berichten.

Start der einwöchigen Reise war der 2. Mai, Tagwache 03:30 früh. Was nach einer kurzen und schlaflosen Nacht klingen möge, hat sich leider bewahrheitet. Der Grund dessen war nicht etwa Reisefieber sondern komischerweise immer aufkommender Lärm rund um/vor/neben unserem Zimmer im Dormitory um ein Uhr nachts. Im Nachhinein kann gesagt werden, dass es sich dabei nicht um einen Einzelfall handle. Verursacher aufkommender Unruhe während der Schlafenszeit waren unsere "netten" Zimmernachbarn ihres Zeichens aus Frankreich, Holland, Amerika und der Schweiz. Nichtsdestotrotz ging es in der Früh mit dem Airportshuttlebus inkl Deluxesesseln und ausreichend Beinfreiheit zum Flughafen in Seoul.

Angekommen in Peking, war unser erstes Ziel unser Hostel um dort einzuchecken. Davor stellte sich uns (Reiseteam bestehend aus Ivan (Tschechien), Ben und Jeremy (Frankreich) und mir) jedoch eine fast unüberwindbare Herausforderung, nämlich ein Taxi zu finden, dass uns zum Hostel bringen sollte. Denn die Taxifahrer im Reich der Mitte verstehen einerseits kein Englisch, sind entweder besetzt, nehmen keine Touristen in ihrem Taxi auf oder verlangen andererseits von uns den Weg zu bestimmten Destinationen einfach auswendig zu wissen (da sie natürlich kein Navigationssystem in ihren Taxi haben, so was kann und darf man sich von Taxis nicht erwarten! (Anmerk. d. Red.: leichter Sarkasmus sollte erkennbar sein;))

Einer netten Chinesin sei dank (das weiß mittlerweile auch Sebastian zu schätzen) bekamen wir ein Taxi, dass uns sicher zum Hostel brachte. Sogleich ging es los mit dem Sightseeing zum Tian'anmen Platz (Platz des himmlischen Friedens), dem größten Platz der Welt mit einer Größe von 39,6 ha.
Nach dem Tian'anmen Platz besichtigten wir die Verbotene Stadt als nächstes, welche sich ebenfalls über eine riesige Fläche erstreckte. Hierbei muss angemerkt werden, dass speziell die ersten zwei Tage sehr von Touristenmassen geprägt waren, da wie sich später herausstellte der 1. Mai auch in China ein großer Feiertag ist und viele die darauffolgenden Tage Urlaub nehmen. Auf folgendem Bild sieht man unsere Reisegruppe, perfekt ausgestattet mit original Chinafahnen um umgerechnet 0,20 € posierend in der Verbotenen Stadt.
Die Verbotene Stadt ist derart groß, dass es mehrere Stunden braucht, um sich diese anzusehen bzw bis ans Ende durchzuwandern. Die Besichtigung war sehr interessant, obwohl man ähnliche Bauten bereits aus Korea kannte, aber doch irgendwie anders und um einiges beeindruckender. Um einen besseren Überblick über diese Sehenswürdigkeit zu bekommen, hier als Veranschaulichung dieses Panoramafoto. Der Beihai Park war ein weiteres Reiseziel am ersten Tag in China in der Nähe der Verbotenen Stadt. Dieser ist ein wirklich schöner Park mit einer kleinen Anhöhe, blühenden Pflanzen und angrenzender Seenlandschaft. Nach einer Fotosession entschlossen wir uns, hier ein Tretboot zu mieten und in See zu stechen. Als krönenden Tagesabschluss gönnten wir uns eine Rikschafahrt um die Verbotene Stadt zum Tian'anmen Platz.

Am zweiten Tag stand der Besuch des Sommerpalastes und der angrenzenden Gegend und ein spontaner Besuch eines Fußballspiels auf dem Programm. Bevor wir den Sommerpalast und den dortigen See erreichten, musste von uns zuerst eine Palast- bzw. Tempellandschaft mit Felsen erklommen werden. Belohnt wurden wir mit einer schönen Aussicht auf den lokalen See.










Wie bereits den Tag zuvor unternahmen wir eine Bootsfahrt auf dem See, diesmal aber mit motorischer Unterstützung, um wirklich relaxen zu können ;)Der Tag wurde mit gemütlichem Shopping inkl. Preise feilschen ausgeklungen. Da am selben Abend auch ein Fußballspiel der chinesischen Fußballliga neben unserem Hostel stattfand, entschlossen sich Jeremy und ich spontan dieses Spiel zu besuchen. Hierbei wurden wir gleich von den überraschend fanatischen Fans des FC Guan (die Heimmannschaft) und der guten Kulisse vor Ort überrascht. Speziell für unseren Rapidfan Jürgen erwähnenswert ist die Vereinsfarbe des FC Guan, ebenfalls grün aber auch der Fanklub hört auf den gleichen Namen wie der des SK Rapid, nämlich Ultras! Wenn schon die Möglichkeit besteht ein chinesisches Fußballspiel anzuschaun, dürfen natürlich Schal und Trikot der Heimmannschaft nicht fehlen und nehmen jetzt einen Ehrenplatz im Zimmer im Dormitory ein :)

Am dritten Tag besuchten wir die mit Spannung erwartete Chinesische Mauer in Badaling. Was man bisher nur von Bildern und Erzählungen kannte, wurde nun von uns live besichtigt und auch erklommen. Nach einer langen Anreiseodysee kamen wir schließlich in Badaling an. Danach gings mittels einer Art Cable-car auf einen Teil der Chinesischen Mauer, von wo wir unseren ca zweistündigen Rundgang starteten. Am Nachmittag statteten wir noch dem Olympic Park inkl. Nationalstadion (Bird's Net) und Aquatic Center (Water Cube) einen Besuch ab.Eine weitere Sehenswürdigkeit, die wir uns ansahen, war der Tempel des Himmels, zahlreiche Märkte durften ebenfalls nicht fehlen wie ein Sprung in einem bayrisches Brauhaus ;)

Unsere weitere Reiseroute führte nach Shanghai, wo wir drei Tage verbrachten. Dort warteten ebenfalls sehr interessante und aufregende Besichtigungspunkte wie vor allem die Expo 2010, der Bund, eine Ufermetropole am Huangpu Fluss und der Oriental Pearl Tower, der zweithöchste Fernsehturm Asiens (468 m). Stellvertretend für die vielen schönen Pavillons auf der Expo muss natürlich der österreichische gezeigt werden ;) Es sei erwähnt, dass auf der diesjährigen Expo 2010 in Shanghai sich 195 Länder in ebenso vielen Pavillons auf einer Fläche von ca 5km2 präsentieren und die Pavillons architektonisch sehr gelungen sind. Das zweite Highlight der Shanghaireise für mich war die Skyline der Stadt bei Nacht. Folgende zwei Bilder sollen diesen Eindruck veranschaulichen.

Dienstag, 4. Mai 2010

Koreanische Nächte sind lang

Getreue Fangemeinde unseres Blogs, es wird einmal wieder Zeit für ein kleines Update aus dem Land der Morgenstille (wer sich diesen eigenartigen Spitznamen ausgedacht hat, bleibt weiterhin ein Geheimnis). Während Peter gerade in China weilt, werde ich (Sebi) euch einen kleinen Überblick über die absolvierten Midterm-Exams und das Nachtleben in Suwon bzw. Seoul geben. Beenden werden wir diesen Eintrag mit einem kleinen Foto-Best-of von Birdis Busanausflug.

Nach 7 1/2 Wochen Südkorea in denen wir schon so Manches erlebt haben, holte uns schließlich der akademische Ernst ein: Die Midterm-Exams standen vor der Tür. Begonnen wurde mit der Klausur in "Korean Language". Für Peter, der sich als einziger von uns wirklich auf diese Sprache eingelassen hat und Birdi, der seine endlosen Subwaytouren zu bzw. heim von Fußballspielen zum Lernen nutze dürfte dieser Auftakt ein durchaus gelungener gewesen sein. Bei mir hingegen half selbst intensivste Hilfe von halb China nichts und mehr als ein Drittel des Zettels blieb weiß. Ergebnisse stehen bis zum heutigen Tag noch immer keine fest. Da aber Koreanisch sowieso nur zum Privatvergnügen belegt wurde, wird ihnen von unserer Seite auch keinerlei Bedeutung zugemessen. Ein Wort noch zum Reich der Mitte und deren Bewohnern: Obwohl China als gelbe Gefahr, Billigproduzenten und Copyright-Verletzer Nummer 1 in unseren Breitengraden ein eher schlechtes Image besitzt, möchte ich doch eine Lanze für dieses Völkchen brechen. Die Chinesen in unserem Kurs sind äußerst hilfsbereit und versuchten ihr Möglichstes um uns vor einer schlechten Note zu bewahren. Herzlichen Dank dafür ;)

Nächster Schritt war dann Logistik, wobei uns hier scheinbar eine Mammutaufgabe bevorstand. 23 Forschungspapiere, Tonnen von Algorithmen, scheinbar unendlich viele statistische Fachbegriffe und unzählige Seiten voll neuem Wissen. Kurzum viel zu tun! Aber wir sind ja nicht den ersten Tag Studenten und wissen wie wir mit großen Stoffmengen umzugehen haben. Peter benutzte sein patentiertes "Die-wichtigsten-Teile-farbig-ausmalen-und-den-Rest-beim-Durchlesen-einfach-ignorieren"-System, während Birdi und ich mit Akribie eine Zusammenfassung zusammenbastelten. Und darauf verließen wir uns dann. Die Klausur selbst bestand dann aus drei Teilen:

1) Die Berechnung eines COI (für Interessierte Cube-per-order-index) - offensichtlich dürfte dieser Teil weder von Peters Textmarker noch von unseren Zusammenfassungen wirklich erfasst worden sein, da die Punkteausbeute etwas mager ausfiel.
2) Die Auswirkung verschiedenen routing policies (wie S-shape, midpoint-policy oder return policy) auf die travel distance
3) Allgemeines Blabla zum Thema "reduction of travel distance" - dieser Punkt war relativ leicht, da die Klausur im "open book"-Modus geführt wurde

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Ergebnisse in unserem Kernbereich doch mehr als erfreulich ausfielen und dieses Fach jetzt schon als positiv absolviert gelten kann. Schließlich und endlich wurde auch das Economics-Examen gut über die Bühne gebracht. Einzig und allein Peter haderte etwas mit der von ihm sehr wenig geschätzen Multiple-Coice-Fragestellung, konnte aber am Ende mit seinem Ergebnis doch halbwegs zufrieden sein. Hier noch ein Bild von unserer Logistikgruppe, die nach der Klausur vom Professor auf chicken and beer eingeladen wurde:



Jetzt aber einmal ein paar Eindrücke vom Fortgehen in und um die koreanische Hauptstadt. Neben zahlreichen Besuchen in unseren bevorzugten Bierlokalen "GartenBier", "Münchner Icebeer Pub" oder "Wasserturm" bzw. dem allseits geschätzen Club Tao stand endlich einmal ein Fortgehen in Seoul am Programm. Der Abend, der uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben wird bot zahlreiche Glanzlichter wie Birdis temporären Einsatz als Türsteher, südkoreanischen Kebap und einmal mehr eine von Peter und mir in voller Inbrunst vorgetragenen Version von "I am from Austria" (mit den obligatorischen Texthängern) auf dem Heimweg. Schlussendlich kamen wir glücklich und zufrieden um 8 Uhr Früh "zuhause" an (die Anführungszeichen sind bewusst gesetzt weil daheim fühlen, tut sich in unserem Loch trotz aller Bemühungen keiner so wirklich).


Da ein Auslandssemester ja auch eine gute Möglichkeit des internationalen Austausches ist, haben wir den ersten Frühschoppen in Korea eingeführt. Zwar hatte das ganze mit dem in Österreich hergebrachten Traditionen mangels geeigneter Location eher wenig zu tun aber der Wille etwas österreichische Kultur in einem anderen Teil der Welt zu vermitteln, war auf jedenfall da! Und wenn schon nicht die Koreaner wirklich begeistert waren so haben wir zumindest bei Mexikanern, Franzosen und Amerikanern einen Fuß in der Tür. Ebenfalls erwähenswert war das so genannte Wappu-Picknick eine finnische Tradition zum ersten Mai, die auch in die oben erwähnte Kerbe schlug.





Ein besonderes Highlight der letzten Wochen, vor allem für Peter und mich, möchte ich aber zum Schluss auch noch hervorheben: Der Besuch von Sam, dem Freund einer amerikanischen Mitstudentin. Er ist seines Zeichens Berater von Hilda Solis, der Arbeitsministerin in Präsident Obamas Kabinett und hat den wohl derzeit beliebtesten Politiker weltweit auch schon öfters getroffen. Damit lässt sich sagen, dass dieser Mensch wahrscheinlich mehr politischen Einfluss auf das Weltgeschehen hat als Faymann, Pröll und Co. zusammen. ;) Zusätzlich hat es mich besonders gefreut festzustellen, dass irgendwo auf der Welt (auch außerhalb der vielgeschätzen Hammerfest-Runde) noch ein Mensch mit einem ähnlichen Sinn für Humor wie dem meinigen aufzufinden ist. ;)



Und ganz zum Abschluss wie versprochen noch einige Eindrücke von Birdis 3 Tage-Trip nach Busan: