Sonntag, 28. März 2010

Nachdem mein letzter Eintrag schon einige Wochen her ist, melde ich mich (Johannes) einmal wieder zum Dienst.
Die Zeit verfliegt, über einen Monat ist unser Asienabenteuer jetzt alt, es kommt uns vor wie ein paar Tage...

Doch vieles hat sich getan, die Kurse wurden fixiert, Steyr hat dies mit einer tollen Wortmeldung kommentiert, erste Partys wurden gefeiert, Fussballspiele wurden gewonnen und ein toller Ausflug nacht Gyeong-Ju hat stattgefunden.

Es folgen nun ein paar Berichte über meine "Fussball-Karriere" in Korea und den Gyeong-JU Field-Trip.

Angefangen hat alles mit einem Freundschaftsspiel, das dem Trainer als Probetraining diente. Schließlich konnte ich den Trainer sofort überzeugen, und wurde erfreut in die Mannschaft aufgenommen (alle anderen Newcomer wurden nicht aufgenommen).
Eine Woche darauf folgte das erste Saisonspiel gegen die Butlers, eine Truppe die grundsätzlich nur aus Amerikanern und Engländern besteht. Diese markierten in der Vorsaison den zweiten Rang der Division 1, jedoch gelang es uns, ihnen durch einen geschlossene Mannschaftsleistung einen Punkt abzutrotzen. Zur höchsten Zufriedenheit der Mannschaft und des Trainers habe ich meine Abwehraufgabe gut erfüllt und wurde auf der vereinsinternen Internetplattform gleich zum Spieler des Tages gewählt. "Johannes Beckenbauer"... man kann auch übertreiben.
In der Folgewoche stand ein vermutlich leichter Gegner zur Debatte.(Sieg: 0:3) Die Mannschaft reiste mit einem kleinen Reisebus, nach Chunbuk, das ca. 100km südlich von Suwon liegt. Mit einer schwachen Mannschaftsleistung konnte man die 3 Punkte mit nach Hause nehmen und Platz 2 in der Tabelle erklimmen. Im Anschluss wurde in Seoul der Geburtstag von Rasmus (dänischer Teamkollege) ausgiebig gefeiert.
Zum nächsten Heimspiel begrüßten wir die Jokers, vor denen große Angst in der Mannschaft umgang. Doch diese Ängste waren zur Halbzeit mit einem Spielstand von 4:0 verflogen. In diesem Spiel schnürte sich Ji-IN das erste mal in dieser Saison die Schuhe, und belebte unser Offensivspiel mit tollen Dribblings und öffnenden Pässen. Der Endstand von 5:2 sicherte uns festigte Platz 2 in der Tabelle. Um den TeamSpirit zu stärken, statteten wir den neuen Sponsor(Naked Bar&Grill) einen Besuch ab, und ließen den Abend ruhigt ausklingen.

Im vierten Saisonspiel, fehlte ich leider wegen unseres Ausfluges nach Gyeong-JU, die Mannschaft verlor 3:1 und beklagte Schwächen in der Abwehr.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sehr viel Spaß macht hier in Korea mit dieser internationalen Truppe zu spielen.
Das Niveau würde ich auf deutsche Bezirksliga einstufen. Ein echter Glücksgriff. Die Abwehr ist sehr kompakt und ausgeglichen, im Mittelfeld agieren überwiegend Koreaner, unter anderem der überragende Ji-In, der in der zweiten koreanischen Liga spielt, und sich nebenbei die Schuhe der Spitfires schnürt. Im Angriff ist Sturmführer Morten(Dänemark) hervorzuheben, der einen Toreschnitt von 1,0 pro Spiel vorzuweisen hat. Dies ist ein Erlebnis, das immer in meinem Gedächtnis bleibt...Fussball in Korea.

Da es sicherlich einige Leute gibt, die sich nicht so für mein Fussball-Abenteuer interessieren, setze ich meinen Eintrag über den zweitägigen Gyeong-Ju Trip fort.
Gyeong-JU liegt im Süd-Osten Koreas, und ist ein bekannter Touristenanziehungspunkt. Viele Tempel, Gräber, Denkmäler und Paläste aus dem Silla Königreich (erstes bis neuntes Jahrhundert), erhalten die Tradition und Kultur in dieser Gegend.
Die Anreise ins Kolon-Hotel betrug ca. vier Stunden. (Endlich, die erste gute Matratze in Korea.)


Sofort nach Ankunft und Check-IN starteten wir unter Führung unseres Universitäts-Koordinators zum ersten Touristenziel, der Seokguram-Grotte ein Buddhisten Tempel, der am Gipfel des Berges Tohamsan circa 745 m über dem Meeresspiegel liegt.
Dieser Tempel, und der Bulguksa Tempel, der unser nächstes Ziel darstellte , wurden 1995 zum Unesco Welt-Kulturerbe erklärt. Der Bulguksa Tempel, der um ein vielfaches größer ist, als der Seokguram-Tempel(Die Knochen des Königs werden dort in einem Denkmal aufbewahrt) , war sehr "beeindruckend"meine Worte dazu: " De Tempel schaund sowieso ole gleich aus!!".


Das letzte Ziel des ersten Tages, war der Anapji-Teich, der 674 vom König angelegt wurde. In meinen Augen war dieser, der Höhepunkt des Ausfluges (kulturell betrachtet). Wär romantisch für Sebi und Carmen....


Nach einer langen Reise, einer langen Sight-Seeing Tour endete der Tag schließlich in einer langen Party....
Fast jedes Land ausser Österreich und Bayern bereitete zur Feier eine kleine Vorführung vor, aber so konnten wir uns wenigstens nicht blamieren...

Am zweiten Tag unseres Ausflugs stand die Gräberlandschaft "Cheon-Ma-Chong" auf dem Programm. Der erste Eindruck war etwas seltsam, ich wusste nicht, was es mit den großen Hügeln mitten auf dem Feld auf sich hatte. So einen großen Maulwurf wird es doch selbst in Korea nicht geben....Doch diese Hügel waren Gräber der Könige, und deren Angehörigen.


Abschließend wurde noch gemeinsam mitaggegessen, und schon erfolgte die Abreise nach Suwon.
Zusammenfassend muss man sagen, hat sich die Ajou-University mit der Gestaltung dieses Ausfluges sehr viel Mühe gegeben, für ca. 20 Euro war alles inkludiert, jegliche Speisen, Transport und sogar die Unterkunft im sehr schönen Kolon Hotel.
Wir Studenten lernten uns noch besser kennen...und dies stand wohl im Vordergrund dieses Trips...
Langer Rede kurzer Sinn, "wir haben eine tolle Zeit, gewinnen neue Freunde und machen Erfahrungen, die uns für immer begleiten werden..." Sebi: " Des is wos, des ma unsere Enkelkinder, moi erzählen, wenn ma 80 Joah oid san"

In diesem Sinne, bis zum nächsten mal...und vielen Dank fürs lesen.

Donnerstag, 11. März 2010

Englischkenntnisse - Dunkin Donuts - Alien Registration



So, jetzt sind wir schon fast 3 Wochen in Korea und haben bereits 2 Wochen Uni bzw Vorlesungen hinter uns. Da es wie berichtet mit unseren Kursen ganz gut klappt, haben wir jetzt auch ein bisschen Zeit uns die Umgebung anzusehen bzw uns auf die Suche nach Shopping Centern und Ausflugszielen in Suwon und Seoul zu begeben und Ausschau nach guten Food Courts zu halten. (ja die gibt es auch in Korea und nicht nur in Dubai ;))

Aber nun mal als Einführung ein paar Anekdoten:
Schon bald bemerkten wir, dass Englisch nicht die "Lieblingssprache" der Koreaner ist und nicht viele Personen dieser Sprache im Ansatz mächtig sind. (dabei sind folgende Personen gemeint: Taxifahrer, VerkäuferInnen, Restaurantmitarbeiter, der Großteil der älteren Bevölkerung und auch viele der "jungen" Generation also Unistudenten bzw. Schüler).
Besonders Sebastian wird sich von nun an hüten Schüler oder Studenten aus Korea um Auskunft zu fragen, da ein einfaches "Do you speak English" bei ihnen zu Angst- und Schweißzuständen, Sprachverlust und Unwohlsein führen kann bzw geführt hat. Oft muss man auch mehrere Personen, dh 10-20 ansprechen um eine adäquate Info auf Englisch zu erhalten, was auf der einen Seite Frustration unsererseits hervorrufen kann, aber dann doch wieder lustig ist. Die Kommunikation beim Bestellen von Chicken und Pork ist ebenfalls eine Herausforderung, wobei oft auch Hände, Füße und auch Geräusche/Laute Einsatz finden.

Ein Besuch im sich gleich neben dem Campus befindlichen "Dunkin Donuts" (Kaffee- und Donuts/Muffinkette) ist bei uns mittlerweile auch schon zur Tradition geworden. Vor allem dann, wenn nach dem Essen in den Restaurants das Bedürfnis nach weiterer Nahrung aufgrund der kleineren Portionen vorhanden war. Besonders diese Woche hat dieser Shop sehr guten Umsatz mit uns Studenten gemacht als es eine besondere Aktion anlässlich des 60. Geburtstages dieser Kette gab. Folgende Bilder sollen den regen Andrang veranschaulichen:

Ein weiteres Highlight dieser Woche war der Besuch des Immigration Office um uns hier als Studenten, die hier in Korea ein Auslandssemester absolvieren, zu registrieren. Was eigentlich als sehr kurzer Trip geplant war, artete sprichwörtlich in eine studenlange Warte-Odysee a la "Bürokratie Österreich/Deutschland" aus. Nach insgesamt 2,5 Stunden Warten und Hin- Retourfahrt waren bald einmal 5 Stunden vergangen. Aber damit nicht genug, für einen Australier, der mit uns kam, kam es noch schlimmer: Nachdem dieser an der Reihe war und beim Beamten vorsprach, wurde ihm mitgeteilt, dass er sich beim falschen Schalter angestelt habe und ihm somit nicht geholfen werden konnte. Der Australier müsse sich bei einer anderen Reihe einordnen ... Ihr könnt euch jetzt vorstellen in welchem Gemütszustand sich der Australier Thomas alias "Chuck" befand....

Ich war der Überzeugung, dass ich in Dubai oder Österreich im Februar das letzte Mal Schnee in diesem Winter zu Gesicht bekam - ABER 1. kommt es anders, und 2. als man denkt! ;) Wir staunten nicht schlecht als uns diese Woche unser Economics Professor Soo Back Lee (der bisher nur durch Unwissen über die Einwohnerzahlen, GDP und Unemploymentrate Österreichs/Deutschlands glänzte) wie das Orakel von Delphi prophezeite, dass es an besagtem Tag schneien solle. Und diesmal behielt er Recht und es schneite wirklich ca 5 cm bei uns am Campus bzw in Suwon. Besonders die Exchangestudents aus Exotenländern wie Mexiko, Indonesien, Malaysia und Kamerun waren sprichwörtlich entzückt über diese ihnen völlig neue Situation.

Mittlerweile sind wir 3 auch stolze Besitzer zweier koreanischen Handys. Aus diversen Gründen hat sich der Kauf verzögert bzw konnte erst jetzt getätigt werden. Speziell mein (Peter) und Birdis Kauferlebnis wurde durch eine mehrstündige Wartezeit getrübt (vgl Immigration Office). So gab es bei Birdis Kauf (der sich übrigens ein Handy mit Sebi teilt) Probleme mit dem Reisepass (Anm. d. Red.:obwohl dieser neu ist) und musste daher 2h ausharren, ich musste 1,5h auf die Registrierung warten, wobei die Kommunikation mit den Verkäufern sich ebenfalls als sehr zäh herausstellte und 5 Mitarbeiter nötig waren um eine einigermaßen verständliche Kommunikation zwischen uns zu ermöglichen. Im Nachhinein kann ich über die Wartezeit hinwegsehen, da ich einen Rabatt aufgrund der langen Wartezeit heraushandeln konnte. :)

Und ab und servus! ;)

Montag, 8. März 2010

Kurse, Kurse, Kurse, Bier

Mittlerweile haben wir uns bereits etwas eingelebt und die ersten größeren Probleme vor allem mit der Unterkunft sind überstanden. Wir konnten unsere Hauptaufmerksamkeit also dem widmen, was auch irgendwie eine Rolle spielen sollte in einem Auslandssemester: Die Kurse! Gegenüber unserem ursprünglichen Learning Agreement konnten zwei von uns (Peter und ich)innerhalb der regulären Kursregistrierungsfrist immerhin Operationsmanagement belegen, während Birdi nicht einmal diesen Kurs bekam. Da für die koreanischen Studenten, diese Frist bereits 2 Tage früher begann, war vieles Interessantes leider schon vergriffen. Außerdem hatten die chinesischen Kommilitonen natürlich auch noch den Zeitfaktor auf ihrer Seite. Kurz zusammengefasst von 5 Kursen konnten wir einen belegen, zwei waren überfüllt und zwei wurden überhaupt nicht mehr angeboten. Das bedeutete es lag an uns mittels einer organisatorischen Meisterleistung doch noch eine vernünftige Anzahl an sinnvollen Kursen zu belegen. Bereits vor der course changing period gelanag es uns in Principles of Economics sowie einem Logistics-Kurs unterzukommen womit schon einmal ein großer Brocken aus dem Weg geräumt war.

Schließlich war er dann da, der 6. März 2010! Ab Mitternacht - so wurde uns erzählt - sollte die Website freigeschaltet und eine offizielle Registrierung möglich gemacht werden. Um ein erfolgreiches Anmelden zu gewährleisten, verließen wir die Feier des Friendsclubs bereits um 23 Uhr. Gut, ein besonders großes Opfer war das nicht, da dieser halblustige Verein ein viel zu kleines Lokal angemietet hatte und das Programm ohnehin nur aus Kindergeburtstagsschlagern wie "Wer tanzt am peinlichsten auf der Bühne" (gewonnen hat übrigens eine Deutsche ;)) oder ähnlichen Unterhaltungshöchstleistungen bestand. Im Dormitory angekommen warteten wir dann bis zwei Uhr früh ohne Ergebnis und stellten uns den Wecker dann auf jede volle Stunde um in jedem Fall die Ersten zu sein. Wie das Leben so spielt ging die besagte Registrierung-Homepage um 11:50 online! Die Nachtwache war also nicht gerade von Erfolg gekrönt.

Trotzdem können wir zum Abschluss vermelden, dass wir nun in allen relevanten Kursen teilnehmen können. Einzig Birdi muss sich noch mit Operationsmanagement herumschlagen, wobei wir auch in dieser Angelegenheit optimistisch sind. Apropos Optimismus: Mit einem Zimmerkollegen wie Peter können selbst grundsätzliche "Das-Glas-ist-eher-halbleer"-Menschen wie ich nicht anders als alles etwas positiver zu sehen. Außerdem hat er es geschafft, dass Birdi mittlerweile nur mehr jeden dritten Tag vom heimischen Schweinsbraten redet und dem koreanischen Essen auch seine guten Seiten abgewinnt. ;)

Kurz noch etwas zu unserem Kurs "Beginning in Korean Language": Ich denke ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte:



Ein System, das uns etwas an der Sinnhaftigkeit dieses Kurses zweifeln ließ. Immerhin haben wir mittlerweile schon ein paar Vokale gelernt. Besonders beliebt sind wir übrigens beim Professor Soo Back Lee, unserem Vortragenden für Economics. Er glänzt zwar mit Unwissenheit über Bevölkerungszahl und Fläche Österreichs ("I am pretty sure that there live more people in Austria than in Korea - Anm.d.Red.: Korea hat um die 50 Millionen Einwohner! ;) ) und versucht die deutsche Wirtschaft schlechter zu machen als sie ist ("In European countries like Germany unemployment rate is higher than 10 %) aber im Allgemeinen freut er sich sehr über unsere Anwesenheit.

Und damit nicht der Eindruck entsteht wir führen ein Leben wie die Einsiedler, zum Schluss noch ein paar Eindrücke von der Gegend rund um die Uni bei Nacht. Aus irgendeinem Grund wird von den Koreanern gern versucht deutsche Bierkultur zu imitieren.













Kleine Anmerkung zum Schluss: Dieser 3 Liter-Krug kostet in Korea ganze 7,5 Euro ;) Und ab und servus!

Donnerstag, 4. März 2010

Seoul Tour, Fussball und sonstiges...



Nachdem Sebi und Peter schon ausführlichst über unsere ersten Tage berichtet haben, obliegt es nun mir dem bayerischen Vertreter ein paar Worte über die aktuelle Lage, über die am Samstag (27/02/2010) stattgefundene Seoul Tour und über mein erstes Fussballspiel zu verlieren.

Nach unseren Anfangsschwierigkeiten haben wir uns jetzt eigentlich ganz gut eingelebt, die Zimmer sind "bewohnbar", die Leute sind nett, und Tag für Tag erfahren wie neues, was uns ein Leben lang begleiten wird...
Auch die Kursprobleme scheinen sich mehr und mehr zu lösen, wir dürfen nun offiziell an 3 bzw. 4 Kursen teilnehmen.

Als Bayer musste ich ebenfalls einen kleinen Kulturschock erfahren: leider kein Hofbräuhaus, kein Schweinebraten, und kein FC Bayern live...doch gibt es sehr faszinierende, imposante Bauten und andere Sitten hier im weit entferntem Asien.

Ich werde jetzt ein wenig über unseren Ausflug in Seoul berichten, der für uns das Interesse dieser fremden Kultur geweckt hat.
Nach der ca. einstündigen Anreise von Suwon nach Seoul, begann unsere Tour in einem alten, traditionellem, koreanischen Dorf, man durfte dort eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen, oder sich etwa versuchen, die altkoreanische Schrift mit Pinsel nachzu"zeichnen". Wie man auf folgendem Bild sehen kann, ist es mir doch gut gelungen oder? "Der Frühling bringt das Glück"



Das Highlight der Tour war der so genannte "Gyeongbokgung-Palast", dieser ist der größte Palast in Seoul. Bis zum Ende des 17Jhd. residierte der König in diesem tollen Bau. WIr hatten etwas Glück mit der Zeitwahl, da an den darauf folgenden Tagen die Unabhängigkeit Koreas gefeiert wurde, und daher viel geboten war. Beispielsweise wurde die traditionellen Kleider der Königs-Leibwächter präsentiert.




Des weiteren haben wir in Seoul alte Tempel besichtigt, gebummelt und gemeinsam mit unsere koreanischen Freunden abendgegessen. Die Abreise erfolgte mit U-Bahn und Bus...alleine wären wir in dieser Stadt verloren, alles ist so enorm groß, und die koreanischen Schriftzeichen tragen auch noch ein bisschen zu unserer Verwirrung bei.


Etwas bayerisches konnte man jedoch am Montag in Chang Dong beobachten, wie eins Kaiser Franz Beckenbauer organisierte ich meine Abwehr in meinem ersten Fussballspiel in Korea. Nach aufwendigen Wegbeschreibungen haben wir letztendlich doch das Fussballfeld in Seoul gefunden. Obwohl es ein Freundschaftsspiel war, wurde uns nichts geschenkt, die gegnerische Mannschaft war sehr ballsicher und eingespielt, wenn ich meinen Trainer richtig verstanden habe, sollte es eine Mannschaft der 3.koreanischen Liga gewesen sein. Meine "internationale" Mannschaft ist gerade in die erste Studentenliga Koreas aufgestiegen und steht am kommendes Wochenende vor dem ersten Saisonspiel der first Division. Letztendlich mussten wir uns mit einem 7:7 Unentschieden und stark schmerzenden übersäuerten Oberschenkeln zufrieden geben.
Die Rückreise nach Suwon verlief ereignislos....



In diesem Sinne "hatte die Ehre" freue mich wenn ihr weiterhin unseren Blog besucht!