Donnerstag, 11. März 2010

Englischkenntnisse - Dunkin Donuts - Alien Registration



So, jetzt sind wir schon fast 3 Wochen in Korea und haben bereits 2 Wochen Uni bzw Vorlesungen hinter uns. Da es wie berichtet mit unseren Kursen ganz gut klappt, haben wir jetzt auch ein bisschen Zeit uns die Umgebung anzusehen bzw uns auf die Suche nach Shopping Centern und Ausflugszielen in Suwon und Seoul zu begeben und Ausschau nach guten Food Courts zu halten. (ja die gibt es auch in Korea und nicht nur in Dubai ;))

Aber nun mal als Einführung ein paar Anekdoten:
Schon bald bemerkten wir, dass Englisch nicht die "Lieblingssprache" der Koreaner ist und nicht viele Personen dieser Sprache im Ansatz mächtig sind. (dabei sind folgende Personen gemeint: Taxifahrer, VerkäuferInnen, Restaurantmitarbeiter, der Großteil der älteren Bevölkerung und auch viele der "jungen" Generation also Unistudenten bzw. Schüler).
Besonders Sebastian wird sich von nun an hüten Schüler oder Studenten aus Korea um Auskunft zu fragen, da ein einfaches "Do you speak English" bei ihnen zu Angst- und Schweißzuständen, Sprachverlust und Unwohlsein führen kann bzw geführt hat. Oft muss man auch mehrere Personen, dh 10-20 ansprechen um eine adäquate Info auf Englisch zu erhalten, was auf der einen Seite Frustration unsererseits hervorrufen kann, aber dann doch wieder lustig ist. Die Kommunikation beim Bestellen von Chicken und Pork ist ebenfalls eine Herausforderung, wobei oft auch Hände, Füße und auch Geräusche/Laute Einsatz finden.

Ein Besuch im sich gleich neben dem Campus befindlichen "Dunkin Donuts" (Kaffee- und Donuts/Muffinkette) ist bei uns mittlerweile auch schon zur Tradition geworden. Vor allem dann, wenn nach dem Essen in den Restaurants das Bedürfnis nach weiterer Nahrung aufgrund der kleineren Portionen vorhanden war. Besonders diese Woche hat dieser Shop sehr guten Umsatz mit uns Studenten gemacht als es eine besondere Aktion anlässlich des 60. Geburtstages dieser Kette gab. Folgende Bilder sollen den regen Andrang veranschaulichen:

Ein weiteres Highlight dieser Woche war der Besuch des Immigration Office um uns hier als Studenten, die hier in Korea ein Auslandssemester absolvieren, zu registrieren. Was eigentlich als sehr kurzer Trip geplant war, artete sprichwörtlich in eine studenlange Warte-Odysee a la "Bürokratie Österreich/Deutschland" aus. Nach insgesamt 2,5 Stunden Warten und Hin- Retourfahrt waren bald einmal 5 Stunden vergangen. Aber damit nicht genug, für einen Australier, der mit uns kam, kam es noch schlimmer: Nachdem dieser an der Reihe war und beim Beamten vorsprach, wurde ihm mitgeteilt, dass er sich beim falschen Schalter angestelt habe und ihm somit nicht geholfen werden konnte. Der Australier müsse sich bei einer anderen Reihe einordnen ... Ihr könnt euch jetzt vorstellen in welchem Gemütszustand sich der Australier Thomas alias "Chuck" befand....

Ich war der Überzeugung, dass ich in Dubai oder Österreich im Februar das letzte Mal Schnee in diesem Winter zu Gesicht bekam - ABER 1. kommt es anders, und 2. als man denkt! ;) Wir staunten nicht schlecht als uns diese Woche unser Economics Professor Soo Back Lee (der bisher nur durch Unwissen über die Einwohnerzahlen, GDP und Unemploymentrate Österreichs/Deutschlands glänzte) wie das Orakel von Delphi prophezeite, dass es an besagtem Tag schneien solle. Und diesmal behielt er Recht und es schneite wirklich ca 5 cm bei uns am Campus bzw in Suwon. Besonders die Exchangestudents aus Exotenländern wie Mexiko, Indonesien, Malaysia und Kamerun waren sprichwörtlich entzückt über diese ihnen völlig neue Situation.

Mittlerweile sind wir 3 auch stolze Besitzer zweier koreanischen Handys. Aus diversen Gründen hat sich der Kauf verzögert bzw konnte erst jetzt getätigt werden. Speziell mein (Peter) und Birdis Kauferlebnis wurde durch eine mehrstündige Wartezeit getrübt (vgl Immigration Office). So gab es bei Birdis Kauf (der sich übrigens ein Handy mit Sebi teilt) Probleme mit dem Reisepass (Anm. d. Red.:obwohl dieser neu ist) und musste daher 2h ausharren, ich musste 1,5h auf die Registrierung warten, wobei die Kommunikation mit den Verkäufern sich ebenfalls als sehr zäh herausstellte und 5 Mitarbeiter nötig waren um eine einigermaßen verständliche Kommunikation zwischen uns zu ermöglichen. Im Nachhinein kann ich über die Wartezeit hinwegsehen, da ich einen Rabatt aufgrund der langen Wartezeit heraushandeln konnte. :)

Und ab und servus! ;)

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